Zinswende lässt auf sich warten

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Zinswende lässt auf sich warten

Die Notenbanken steuern weiterhin mit großer Entschlossenheit gegen die Inflation. Als Inflationsschutz bieten sich geeignete Zertifikate an.

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Von wegen Zinswende: Die sogenannten „Dot Plots“ der US-Notenbank Fed – die Einschätzungen der einzelnen Präsidiumsmitglieder zur künftigen Zinsentwicklung – signalisieren eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr. Die jüngste Entscheidung, den Leitzins bei 5,25 bis 5,50 Prozent zu belassen, ist also lediglich als Pause zu verstehen. Damit nicht genug: Die Fed-Mitglieder sehen für 2024 nun statt vier Zinssenkungen von jeweils 0,25 Prozentpunkten nur noch zwei, was auf einen „Dot“ von 5,1 Prozent statt 4,6 Prozent hinausläuft. Während die Leitzinsen für 2025 jetzt bei 3,9 statt bei 3,4 Prozent erwartet werden, sollen die Sätze erst im Jahr 2026 wieder auf einem Niveau liegen, bei dem sie nicht mehr dämpfend auf die Wirtschaft wirken.

Die restriktiven Töne von Fed-Chef Jerome Powell in der anschließenden Pressekonferenz nach der Zinsentscheidung schickten die Aktienmärkte endgültig auf Talfahrt. Sollten die Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung nicht den Erwartungen der Zentralbank entsprechen, ist eine weitere Zinserhöhung wohl unumgänglich. Zwar wurden bei der Gesamtinflation – und sogar bei der Kerninflation – Fortschritte erzielt. Zwar ist der Preisauftrieb im August wegen des zuletzt wieder deutlicheren Anstiegs der Energiepreise mit 3,7 Prozent höher ausgefallen als im Juli (3,2 Prozent) und als die Erwartungen (3,6 Prozent). Ohne die Bereiche Energie und Nahrungsmittel waren die Preise hingegen zum dritten Mal in Folge eher unauffällig gewesen: Die Kernrate sank auf 4,3 Prozent, nach 4,8 Prozent im Juni und 4,3 Prozent im Juli.

Doch zwingen größere hartnäckige Faktoren die Fed zur Vorsicht. Hier ist insbesondere der „Sticky Consumer Price Index“ der Atlanta Fed zu nennen, der immer noch bei 5,3 Prozent liegt. Der Index misst einen Korb von Gütern und Dienstleistungen, deren Preise sich tendenziell langsam verändern. Hingegen entwickelt sich die US-Konjunktur besser als erwartet. Entsprechend hat die Fed ihre Einschätzung des Wachstums in den letzten drei Sitzungen von „bescheiden“ auf „moderat“ und nun auf „solide“ geändert.

Auch in der Eurozone ist die Inflationsrate trotz deutlicher Entspannung in den vergangenen Monaten mit zuletzt 5,2 Prozent noch weit vom Zwei-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) entfernt. Daher hat sich EZB-Chefin Christine Lagarde bei der jüngsten Sitzung der Notenbank zu einem weiteren Zinsschritt entschlossen, obwohl sich die Konjunkturperspektiven zuletzt deutlich eingetrübt haben. Zudem steht die Tür für spätere Zinsschritte offen, falls die Inflation weniger schnell zurückgeht als erhofft. Die EZB hat ihre Inflationsprognose bereits erhöht und rechnet jetzt für 2024 mit einem Wert von über drei Prozent.

In diesem Umfeld bleiben Zertifikate, die einen Schutz vor der Teuerung bieten, interessant. Raiffeisen Zertifikate hat zwei neue Papiere in der Zeichnung: Das Europa Inflations Bonus & Sicherheit 27 (ISIN AT0000A36XE3) sieht einen Fixkupon von 2,25 Prozent p.a. plus Inflationsrate vor. Beim Europa Inflations Bonus & Sicherheit 28 (ISIN AT0000A36XF0) erhalten Anleger in den ersten drei Laufzeitjahren die Euroraum-Inflationsrate als Kupon. Ab dem vierten Jahr wird jährlich ein Fixzinssatz von 9,25 Prozent gezahlt. Die Barrieren betragen bei beiden Wertpapieren 49 % des Startwerts des Euro Stoxx 50® und stellen so einen komfortablen Sicherheitspolster dar.



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Eckdaten:
  • Name: Europa Inflations Bonus&Sicherheit 27
  • ISIN: AT0000A36XE3
  • Erster Bewertungstag: 19.10.2023
  • Laufzeit: 2,5 Jahre
    (Rückzahlungstermin: 20.10.2026)
  • Börsenzulassung: Wien, Stuttgart
Eckdaten:
  • Name: Europa Inflations Bonus&Sicherheit 28
  • ISIN: AT0000A36XF0
  • Erster Bewertungstag: 19.10.2023
  • Laufzeit: 4,5 Jahre
    (Rückzahlungstermin: 20.10.2028)
  • Börsenzulassung: Wien, Stuttgart
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