Im Chip-Fieber

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Im Chip-Fieber

Im Fahrwasser von Nvidia profitieren weitere namhafte Halbleiterkonzerne von der derzeit boomenden Nachfrage.

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Mit Hochspannung fiebern Anleger:innen rund um den Globus den Quartalszahlen von Nvidia entgegen. Der Chipkonzern will am 21. Februar über die neueste Geschäftsentwicklung von November 2023 bis Jänner 2024 berichten. Nvidia selbst sagte einen Umsatzanstieg auf rund 20 Mrd. US-Dollar voraus. Analysten erwarten aktuell bis zu 21,86 Mrd. US-Dollar. Beim Gewinn rechnen die Experten mit 4,89 US-Dollar je Aktie. Schon im Quartal davor ging es stramm nach oben. Während sich der Umsatz von August bis Oktober 2023 im Jahresvergleich auf 18,12 Mrd. US-Dollar glatt verdreifacht hatte, sprang der Gewinn von 680 Mio. auf 9,2 Mrd. US-Dollar bzw. 4,02 US-Dollar nach oben.

Entsprechend hoch sind nun die Erwartungen der Anleger:innen, zumal der Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) das Geschäft von Nvidia schon seit einiger Zeit regelrecht explodieren lässt. Die Kunden stocken ihre KI-Kapazitäten massiv auf, was die Nachfrage nach Hochleistungs-GPU-basierten Servern und Beschleunigerkarten in Rechenzentren ankurbelt. Nvidias Chef und Mitgründer Jensen Huang spricht bereits davon, dass eine „neue Computer-Ära“ angebrochen sei. Durch den Kursanstieg – die Nvidia-Aktie hat vor wenigen Tagen erstmals die Marke von 700 US-Dollar überschritten – hat der Konzern auf der Rangliste der wertvollsten Unternehmen nun sogar die auf Platz 4 und 5 platzierten Konzerne Alphabet und Amazon überholt.

Nicht nur für Nvidia, für die gesamte Chipbranche bleiben die Rahmenbedingungen weiterhin gut. Nach einem Umsatzeinbruch um 10,9 Prozent auf 534 Mrd. US-Dollar im Jahr 2023 nimmt die Dynamik in der Chipindustrie wieder zu. Die Marktforscher von Gartner rechnen damit, dass die Erlöse der Halbleiterbranche im Jahr 2024 um 16,8 Prozent auf insgesamt 624 Mrd. US-Dollar anschwellen werden. Das wäre nicht nur ein Rekord und ein Zeichen dafür, dass sich die Weltwirtschaft stabilisiert, sondern damit würde die Branche auch das tiefe Tal des vergangenen Jahres wieder verlassen.

Da die Kapazitäten von Nvidia bei Weitem nicht ausreichen, um die Nachfrage zu decken, schwimmen im Fahrwasser des Konzerns auch einige andere Anbieter mit. Zum Beispiel AMD: Die Amerikaner haben im vierten Quartal 2023 ebenfalls von der starken Nachfrage nach KI-Chips profitiert und mehr verdient als erwartet. Während der Umsatz um zehn Prozent auf 6,2 Mrd. US-Dollar kletterte, vervielfachte sich der Gewinn von 21 Mio. auf 667 Mio. US-Dollar. Der Ausblick lag allerdings unter den Prognosen der Analysten: AMD rechnet für das erste Quartal mit einem Umsatz von 5,4 Mrd. US-Dollar, plus minus 300 Mio. US-Dollar. Analysten gingen bis dato von 5,7 Mrd. US-Dollar aus. Aufgrund der „Enttäuschung“ ist die Rally der AMD-Aktie ein wenig ins Stocken geraten.

Auch Qualcomm konnte die Anleger:innen nicht immer vollends überzeugen. Der Rückgang der Smartphone-Verkäufe in den vergangenen Jahren hatte entsprechend auch das Geschäft der Chip-Firma in Mitleidenschaft gezogen. Von Qualcomm kommen 5G-Modems zur Verbindung ins Mobilfunk-Netz unter anderem in Apples iPhone sowie die Prozessoren vieler Smartphones mit dem Google-System Android. In dem Ende Dezember abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 9,9 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn sprang um 24 Prozent auf 2,77 Mrd. US-Dollar hoch. Aber immerhin deutet der Geschäftsausblick des Chipkonzerns eine Erholung des zuletzt schwächelnden Smartphone-Marktes an.

Anleger, die über ein Investment im Chipsektor nachdenken, sich wegen der zuletzt starken Kursrallys – und der damit verbundenen gestiegenen Bewertungen – aber ein bisschen vorsichtiger positionieren wollen, könnten sich die 10 % US-Technologie Plus Aktienanleihe 2 von Raiffeisen Zertifikate ansehen. Sie wird am Rückzahlungstermin im Februar 2026 zu 100 % des Nominalbetrags zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs jeder einzelnen der drei zugrundeliegenden Aktien – Nvidia, AMD und Qualcomm – am Laufzeitende über der Barriere von 60 % des jeweiligen Basispreises notiert (Beobachtung nur am Letzten Bewertungstag). Der Fixzinssatz von 10 % wird – unabhängig von der Entwicklung der zugrundeliegenden Aktien – in jedem Fall ausgezahlt. Die 10 % US-Technologie Plus Aktienanleihe ist im Sekundärmarkt handelbar, die maßgeblichen Schlusskurse der drei Basiswerte lauten: 721,28 US-Dollar (Nvidia), 171,54 US-Dollar (AMD) und 150,04 US-Dollar (Qualcomm).

Schon seit einigen Wochen im Sekundärmarkt erhältlich und ebenfalls einen Blick wert ist das Kapitalschutz-Zertifikat USD Nvidia Winner. Mit dem Zertifikat partizipieren Anleger am Laufzeitende im Dezember 2028 zu 100 % an der Wertentwicklung der zugrundeliegenden Nvidia-Aktie bis zu maximal +90 % im Vergleich zum Startwert. Bei einer negativen Kursentwicklung greift der Kapitalschutz von 100 % am Laufzeitende. Der Nvidia Winner wird aktuell zu Briefkursen um 113 % gehandelt. Notiert die Nvidia-Aktie am Laufzeitende ungefähr auf dem aktuellen Niveau, beträgt die Rückzahlung 145 %. Steigt der Kurs weiter, kann man bis maximal 951,46 US-Dollar partizipieren. Und wenn die Aktie unter den Basispreis (500,77 US-Dollar) fällt, bekommt man immerhin noch 100 % zurück, was den Verlust in Grenzen hält.



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Eckdaten:
  • Name: 10 % US-Technologie Plus Aktienanleihe 2
  • ISIN: AT0000A39GF9
  • Erster Bewertungstag: 13.02.2024
  • Laufzeit: 2 Jahre
    (Rückzahlungstermin: 13.02.2026)
  • Börsenzulassung: Wien, Stuttgart
Eckdaten:
  • Name: USD Nvidia Winner Nachhaltiges Zertifikat
  • ISIN: AT0000A38GZ9
  • Erster Bewertungstag: 18.12.2023
  • Laufzeit: 4,5 Jahre
    (Rückzahlungstermin: 19.12.2028)
  • Börsenzulassung: Stuttgart
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